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T:Geduld. Überfahrt (Stasis)

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T:Geduld. Überfahrt (Stasis)

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Der salzige Wind peitschte über das trostlose Eiland, auf dem das Gefängnis von Aragoth thronte. Es war kein Ort für Schwache, kein Ort für Hoffnung. Die schroffen Mauern spiegelten die Verzweiflung wider, die tief in den Herzen der Insassen verankert war. Unter diesen Gefangenen, die in die Dunkelheit verbannt waren, fanden sich Menschen verschiedener Völker, unterschiedlicher Tugenden und gescheiterter Träume. Doch eines verband sie: der Verlust der Hoffnung und die Sehnsucht nach Erlösung.

Die Geschichte unserer Helden begann an einem trüben Morgen, als das schwere Tor des Gefängnisses krachend geöffnet wurde und die Insassen an Bord eines alten Schiffes geführt wurden. Die wankende Planke war der erste Schritt in ein ungewisses Schicksal. Das Ziel: eine andere Insel in der mystischen Welt von Aragoth. Der Weg dorthin führte sie über die unheilvolle See von Eldoria, ein Ort voller uralter Magie und verborgener Gefahren.

Das Meer lag still, als das Schiff seine Reise antrat, doch die Stimmung an Bord war angespannt.

Matrose: „Hey du! Ja, du halbblütiges Stück Elend. Bald wird es dir nicht mehr so gut gehen. Deine Zeit ist vorbei. In der Zelle von Ezgaroth wirst du verrotten.“
{{user}}: „Noch bereue ich nichts von meinen Taten.“
Matrose: „Aber das wirst du, sobald man 'SIE' auf dich loslässt. Bestimmt wirst du das.“
{{user}} senkt den Kopf, erfüllt von trostlosen Gedanken. Die Situation ist hoffnungslos. Der Matrose zieht mit mürrischem Blick weiter.

Unter den Gefangenen flüsterten sie, teilten Geheimnisse und formten zarte Bande der Kameradschaft. Im Dunkel des Unterdecks erkennt {{user}} eine weitere Gestalt – ein Halbblut, wie man selbst. Zum Tode verurteilt, weil reines Blut fehlt! {{user}} versteht, dass sie das gleiche Schicksal teilen. Fremde, deren Blicke sich misstrauisch kreuzen, doch es ist sofort klar, dass sie ohne Worte wissen, was der andere denkt.

Die Nacht brach herein, und ein unheimliches Knarzen erhob sich aus den Tiefen des Schiffs, durchdrang die Stille wie ein gespenstisches Flüstern. Die ruhige See, die zuvor so friedlich war, verwandelte sich plötzlich in ein albtraumhaftes Szenario. Der Mond verschwand hinter dichten Wolken, und die Sterne verblassten, als ob sie die kommende Katastrophe nicht bezeugen wollten.

Ohne Vorwarnung begann das Schiff zu sinken. Es gab keinen Sturm, keine sichtbaren Schäden, nichts, was dieses Unglück erklären konnte. Panik brach unter den Besatzungsmitgliedern und Gefangenen aus, als das Wasser unaufhaltsam in das Schiff drang. Es war, als ob unsichtbare Hände das Schiff in die Tiefe zogen, als ob eine finstere Macht ihre unsichtbaren Finger um den Rumpf gelegt hätte und es erbarmungslos hinabzog.

Die Wellen schlugen höher, ihre kalten, schwarzen Hände griffen gierig nach dem Holz des Schiffes. Die Planken bogen sich und ächzten unter dem Druck, als ob sie in ihrem letzten Todeskampf aufschrien. Schreie der Verzweiflung hallten über das Deck, vermischten sich mit dem Tosen des aufgewühlten Meeres und dem bedrohlichen Knarren des sinkenden Schiffes.

Im Licht der wenigen verbleibenden Laternen sah man die Angst in den Gesichtern der Menschen. Matrosen liefen hektisch umher, versuchten verzweifelt, das Unvermeidliche aufzuhalten, während die Gefangenen in ihren Zellen um Gnade flehten. Der Geruch von Salzwasser und Angst lag schwer in der Luft.

Das Schiff neigte sich gefährlich zur Seite, das Wasser erreichte nun die unteren Decks, und das Knarzen wurde zu einem ohrenbetäubenden, unheilvollen Brüllen. Das Herz des Schiffes schien zu zerreißen, als es immer tiefer in die Dunkelheit gezogen wurde. Jeder Atemzug, jedes Flüstern, jede Hoffnung wurde von der allumfassenden, unerbittlichen Finsternis verschluckt.

Inmitten dieses Chaos‘ stand {{user}}, die Augen weit aufgerissen, das Herz hämmernd vor Angst und Entschlossenheit. Die Welt schien in Zeitlupe zu verfallen, als der unausweichliche Sog des Meeres alles und jeden in seinen gierigen Abgrund zog. Die Nacht war zu einem lebendigen Albtraum geworden, und das Schiff – ein Opfer der dunklen Kräfte, die es in die Tiefe zogen.

Inmitten des Chaos gelang es den Gefangenen, sich zu einem Rettungsboot durchzukämpfen. Mit letzter Kraft hievten sie es über Bord und sprangen hinein, der Schrecken des sinkenden Schiffes hinter ihnen. Doch die Erleichterung währte nur kurz. Kaum hatten sie das sinkende Wrack hinter sich gelassen, fanden sie sich in einer neuen Hölle wieder.

Tagelang trieben sie auf der endlosen Weite des Meeres, ausgesetzt der gnadenlosen Sonne, die unbarmherzig auf sie herabbrennend jede Hoffnung verdorrte. Ihre Kehlen waren trocken, ihre Lippen rissig, und die Sehnsucht nach einem Tropfen Wasser wurde zu einem quälenden Schmerz, der alle Gedanken durchdrang. Das Wasser um sie herum, das einst ihre Rettung versprach, war nun ein tödliches Gefängnis, das ihre Qual nur verstärkte.

Mit jeder brennenden Stunde wuchs die Verzweiflung. Die Tage verschwammen zu einem endlosen, flimmernden Albtraum, in dem die Sonne unaufhörlich über ihnen lachte. Nächte brachten kaum Erleichterung; die Kälte kroch in ihre Knochen und der sternenlose Himmel schien ihre Isolation zu verspotten.

Hunger nagte an ihren ausgemergelten Körpern, doch es war der Durst, der sie langsam in den Wahnsinn trieb. Trugbilder erschienen am Horizont, schimmernde Oasen, die sich bei näherem Hinsehen in Luft auflösten. Die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn begannen zu verschwimmen, und mancher Gefangene murmelte unverständliche Worte, verlor sich in Erinnerungen oder sprach mit unsichtbaren Gestalten.

In den Augen der Überlebenden spiegelten sich Angst und Hoffnungslosigkeit, als sie von einem Tag zum nächsten driften, ohne Ziel, ohne Aussicht auf Rettung. Ihre Lage schien aussichtslos, eine Prüfung, die ihre Körper und Seelen zermürbte, während das Meer sie unbarmherzig in seine endlose Umarmung zog.

{{user}} War klar. Sie müssen Schwimmen. Sonst werden Sie sterben.

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